Die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie krisensicher ein Investment in Immobilien sein kann. Denn während andere Branchen besonders stark von der Pandemie betroffen waren, sind die Immobilienpreise vielerorts stabil geblieben. Doch wie geht man eine solche Investition ein, um eine sichere und rentable Kapitalanlage zu generieren? Hier ist ein Anfängerleitfaden.
Immobilienanlagen sind seit jeher ein bedeutender Weg zum Vermögensaufbau. Ob Wohn- oder Gewerbeobjekte, Investitionen in Immobilien können einen stabilen Cashflow, Kapitalwachstumspotenzial und Diversifikation erzielen, die für große Portfolios attraktiv sind. Direkte Investitionen in Immobilien ermöglichen eine bessere Kontrolle über das Risikoprofil, die Eigentumsstruktur und das Geschäftsmodell.
Immobilien erfüllen ein Grundbedürfnis: das Bedürfnis nach Sicherheit. Schließlich ist eine Immobilie etwas zum Anfassen und Erleben, was bedeutet, dass dies oft ein emotionaleres Streben ist als Aktien oder Anleihen.
"Meine eigene Begeisterung für Immobilien hat mich in jungen Jahren motiviert, in Wohnimmobilien zu investieren. Meine erste Investition war ein Haus in Lörrach. Für alle Interessierten habe ich hier ein paar Tipps zusammengestellt".- Andreé Nachreiner
Richten Sie Ihre Immobilienprojekte auf Ihre Anlagephilosophie aus
Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Immobilieninvestition besteht darin, die Art des Projekts zu bestimmen: Handelt es sich hauptsächlich um eine Finanzinvestition oder eher um eine Lifestyle-Investition? Wenn es sich um eine Lifestyle-Investition handelt, welche persönlichen oder familiären Ziele sollte es unterstützen? Berücksichtigen Sie Details wie Nutzungseinschränkungen sowie das Wertsteigerungspotenzial über einen bestimmten Zeitraum.
Wenn ein Anleger aus finanziellen Gründen kauft, basiert die Investition auf Renditen und Renditen oder auf Kapitalwachstum? Es ist wichtig zu verstehen, ob eine Immobilie auf dem aktuellen und zukünftigen Mietmarkt gut positioniert ist, zusätzlich zu den Betriebskosten und Gebühren. Renditeerzielende Liegenschaften liefern dem Eigentümer nach wie vor ein regelmäßiges Einkommen durch Miete. Daher ist die Nachfrage kontinuierlich stark.
Außerdem können Anleger Investitionen verlangen, die den Wohnsitz oder den bevorzugten Einwanderungsstatus verbessern. Daher ist die Lage der Immobilie und das Entwicklungspotenzial der Region entscheidend.
Wählen Sie ein vielfältiges Immobilienportfolio
Ein Schlüssel zum Erfolg ist ein diversifizierter Anlageansatz. Etwas, das im Allgemeinen von den meisten Finanzexperten empfohlen wird (als Randnotiz, ich bin kein Finanzexperte, also erkundige dich bitte bei deinen eigenen). Dies hat den Vorteil, dass die Vermögenswerte über Märkte, Währungen und Konjunkturzyklen verteilt sind und somit potenzielle Risiken ausgeglichen werden. Der Fokus liegt dabei auf der richtigen Mischung aus profitablen und riskanten Objekten. Diese Diversifikation wird durch ein ausgewogenes Immobilienportfolio unterschiedlicher Lagen, Typen, Größen, Betreiber und Nutzer erreicht. Je nach Gewinnerwartung findet auch die Konzentration auf bestimmte Marktsegmente statt.
Derzeit investieren Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWIs) aus Deutschland stark in die Top-7-Städte, darunter Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Stuttgart. Auf dem deutschen Luxusimmobilienmarkt besteht ein starker Nachfrageüberhang mit einem äußerst begrenzten Angebot an Objekten. Diese allgemeine Situation hat dazu geführt, dass in den Top-7-Städten auch während des Coronavirus-Ausbruchs noch Kauf- und Mietverträge zu sehr hohen Preisen abgeschlossen wurden.
Auch etablierte Feriendestinationen mit hervorragender Infrastruktur und stabilen Gesundheitssystemen wie Österreich und die Schweiz stehen bei den meisten UHNWIs auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten in Zweitwohnungsmärkten ganz oben auf der Liste. Im Mittelmeerraum sehen wir einen Aufschwung bei Investoren, insbesondere auf den Balearen und in Griechenland.
Steuervorteile suchen
Auch besondere steuerliche Regelungen können UHNWIs dazu veranlassen, in Immobilien zu investieren. Italien hat beispielsweise 2017 eine besondere Steuerregelung eingeführt. Sie soll italienische und ausländische Investoren, die in den letzten zehn Jahren mindestens neun der letzten zehn Jahre im Ausland ansässig waren, dazu bewegen, ihren steuerlichen Wohnsitz nach Italien zu verlegen und einen festen Betrag zu zahlen 100.000 statt der regulären italienischen Einkommensteuer auf ihre Einkünfte aus ausländischen Quellen.
Aus steuerlicher Sicht ist entscheidend, ob ein Investor eine Immobilie nach dem Umzug als Zweitwohnsitz nutzen oder eher vermieten möchte. Diese Entscheidung, die zum Zeitpunkt des Kaufs getroffen wird, bestimmt die Besteuerung, die während der Eigentumsdauer und beim Wiederverkauf gilt.
Wählen Sie Ihren Standort mit Bedacht
Der Besitz von Luxusimmobilien in begehrten Urlaubszielen wie der Bodensee-Region, der Côte d'Azur oder Mallorca ist ideal für die Vermietung in der Hochsaison, wenn UHNWIs eine exklusive Unterkunft suchen. Eine rentable Vermietung hängt vor allem von drei Faktoren ab:
eine sehr gute Lage und Infrastruktur
erstklassige Annehmlichkeiten
ein konstant hohes Interesse an der Ferienregion
Die Corona-Krise hat zu einem steigenden Käuferinteresse im Luxussegment für große Immobilien in Einzellagen geführt. Die Rückzugsmöglichkeiten und das Sicherheitsgefühl, das ihnen und ihren Familien solche Immobilien bieten, lassen Premium-Kunden in diese gefragten Lagen strömen.
Da ihre Immobilie zu einem immer wichtigeren Ort für Wohnen und Fernarbeit wird, sind Kunden besonders an besseren Häusern mit verbesserten Innen- und Außenräumen interessiert. Für Investoren haben sich Immobilien inmitten der Corona-Krise als bevorzugtes Asset erwiesen.
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